Friedenskuss

Frie|dens|kuss 〈m. 1u〉

1. Kuss zur Besiegelung des (wiederhergestellten) Friedens

2. leichte Umarmung kath. Geistlicher bei kirchl. Handlungen, (auch) des neugewählten Papstes mit den Kardinälen

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Frie|dens|kuss, der (kath. Rel.):

stilisierte Umarmung unter katholischen Geistlichen während der Messe.

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Friedenskuss,

 

lateinisch Pạx, lateinisch vollständig Osculum pacis, Friedensgestus in den christlichen Liturgien an je nach Ritus verschiedenen Stelle der Eucharistiefeier. In den byzantinischen Liturgien wird der Friedenskuss nach dem Wortgottesdienst gegeben. In der röm.-katholischen Liturgie wird der Friedenskuss zum Friedensgruß »Pax tecum« (Friede [sei] mit dir) zwischen Vaterunser und Kommunion gegeben in der Form einer stilisierten Umarmung mit gegenseitiger Berührung der linken Wangen, und zwar vom zelebrierenden Priester an die Konzelebranten beziehungsweise an den Diakon, von diesem an die übrigen Altardiener. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil wird der Friedensgruß (als Handschlag) oft auch zwischen den Gottesdienstteilnehmern vollzogen. Die reformatorischen Kirchen kennen den Friedensgruß, jedoch nicht den Friedenskuss im Gottesdienst.

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Frie|dens|kuss, der (kath. Rel.): stilisierte Umarmung unter katholischen Geistlichen während der Messe.